Einträge von Admin

Heute kommen die Servoantriebe dran. Sämtliche Kabel werden neu gemacht. Zentraler Punkt ist unter dem Sitz beim Flap-Servo... hier treffen sich das Kabel zum Heck, Strom, ein 10 poliges Kabel zum Panel und später das Kabel zum Stick...

Die Relais Schaltung heißt H-Brücke...

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht... ein bisschen Kabel zusammen friemeln und ein bisschen probieren und schon ist der Tag rum.

Z.Z. ist der Kabelbaum für die MGL Sensoren und EFIS an der Reihe.

Da Funk und Transponder an beiden Enden direkt neben einander liegen bekommen die Bedienelemente auch gleich ein gemeinsames Kabel. Ich habe dazu ein geschirmtes 10x0,25mm² Steuerkabel aus Kupferlitze bestellt.

Dann mache ich mich an die Farbliche Gestaltung des Geschwindigkeit-Merssers.... Große Verwirrung stiftet bei mir die Diskrepanz zwischen Gerätekennblatt und Pilotenhandbuch. Letzteres ist extra für meine Seriennummer ausgestellt und ich werde ihm daher den Vorrang geben.

Das Bekleben des Tachos klappt aber nicht so gut.... dem Gerät liegen pauschal ein paar farbige Streifen bei... leider ist der Grüne in jedem Fall zu kurz... Ich schätze mal, da muß mein Schriften-Fuzzi-Freund wieder mal ran.

Nach der linken geht die rechte Seite schneller. Etwas unmotiviert bin ich wenn es darum geht die überflüssigen Instrumente zu positionieren.

Und weiter gehts....

Nach noch ein paar in Corel erstellte Varianaten und ich bin bereit zu sägen. Aus Modellbauzeiten weiß ich, Alu läßt sich mit etwas Fleiß gut mit der Laubsäge bearbeiten. Kohlefaser auch.... aber da ist alle 3 cm ein neues Blatt fällig. Klappt also alles super...

Später mache ich mich an das Datenkabel zu den Compass + Gyro Sensoren... macht Spaß, mal wieder zu löten.

So... nachdem ich mit TurboCad nicht auf Anhieb klar kam, geht es analog und mit Altbekanntem weiter.

Ich überlege außerdem ob ich die Zündunterbrecherkabel abschirmen sollte. Nach meiner Meinung müßte da Zündspannung drin sein, die in den Schaltern geerdet wird. Rotax sagt JA, ICP meint NEIN, Tom mein NEIN..... noch wer???

Seit ein paar Wochen habe ich mir TurboCAD besorgt und ein paar Tutorials angesehen. Trotzdem fehlt mir ständig der richtige Befehl zur passenden Zeit. Vor 20 Jahren AutoCad LT zu lernen war auch nicht so einfach, aber damals hatte ich Zeit und Lust dazu. Das ist heute anders. Es mangelt mir am Antrieb so viel Zeil für den einmaligen Gebrauch zu investieren. Wenn das so weiter geht, mache ich das ganz altmodisch mit Schablonen.

Vor Jahren habe ich einige Chassies für Hubschrauber aus 2 mm Alu und 1,5mm Kohlefaser gebaut. Damals habe ich mm-Papier aufgeklebt und gezeichnet oder die gedruckte Zeichnung aufgeklebt. Dann ein paar Stunden Fleißarbeit mit der Laubsäge und fertig. Ob das auch mit einem Panel klappen könnte?

Ja wenig Bauen aber viel Grübeln. Ich überlege intensiv über Ergonomiefragen nach...

Will ich lieber einen Startknopf, statt dem Zündschlüssel.
Ist der Gaszug nicht zu hoch? Wird da der Arm nicht müde?
Kommt man gut an den Chocke? Wie war das noch... Chocke ziehen....Anlasser ...Chocke langsam raus lassen, dafür etwas Gas geben .... ODER ???

Schreibt was Leute... ich kenne bislang nur die C42 und bin über jeden Tipp dankbar

Zum 2. Mal habe ich mich über den Kollegen vom Avioshop geärgert. Dabei soll das ein super netter Typ sein. Die Preise sind auch super. Nur die 34 Euro für ein Mini-Transponder-Kabel fand ich etwas übertrieben... Eine freundliche Frage, kann man auch freundlich beantworten. Aber wer weiß, mit was für Idioten er sonst so zu tun hat. Ist ja nicht so, dass ich davon kein Lied singen könnte....

Naja.... eigentlich wird es ja ein Luftsportgerät...

Nach 2 Stunden und einem erneuten Umweg ist die Heizung drin...
außerdem bewundere ich die fertig beklebte Abdeckung und versuche mich am Coax Crimpen

Ja... ich war den ganzen Tag fleißig, aber was ich geschaft habe scheint mir etwas mager.

Dämmung und Teppich an der Firewall verklebt.... ich hoffe nicht zu früh... andererseits, später kommt man schlecht ran

Außerdem einige Kabel angelengt, Schutzrohre verlegt und die Transponderantenne befestigt.

Ja Danke Tom... war schön bei dir...

Ja.... es zieht sich ewig in die Länge, dabei sind es nur ein paar kleine Benzinleitungen.

Nachdem vernünftiges Alu-Rohr und eine einfache Rohrbiegezange angekommen sind, geht es an die zusätzlichen Rohre für die Rücklaufleitung. Es klappt besser als erwartet.

Frustig finde ich den ständigen Wechsel der Durchmesser. Das gelieferte Zeugs ist eigentlich unbrauchbar. Nippel am Tank 10mm...Filter 8mm...Benzinhahn...8mm....Wellrohre....9mm .... finde ich nicht witzig

Ich muß mit den Benzinleitungen durch den Boden des Gepächabteils....natürlich ganz in einer Ecke, wo man schlecht ran kommt und der Lochdurchmesser paßt nicht zu den erforderlichen Gummidurchführungen. Der Versuch da mit dem Stufenbohrer was zu erreichen hinterläßt ein scharfkantig ausgefranztes Loch. Da würde ich meinen Finger nicht reinstecken wollen. Also möchte ich da auch nicht meinen Benzinschlauch drin haben. Die Lösung besteht dann aus Aluminium Achlauchdurchführungen, die ich auf meiner kleinen Drehbank fertige.

Für Funk und Transponder ist ein Platz hinten im Rumpf gefunden. Die Transponderantenne kommt gleich daneben.

Nach 2 Mails mit Silent Hektik überdenke ich noch mal die Position der Starterbatterie. Ich soll das Teil besser auf die Vorderseite der Firewall packen und nicht in die Kabine.

Die ganzen Wellrohre, Nippel, Schläuche wechseln ständig zwischen 10mm, 9mm, 8mm, 6mm.... Ich schätze da brauche ich ein paar Adapter.

Beim Tanksaystem der Savannah gehen die Meinungen auseinander.

Die Benzinrückführung ist nach Plan nur eine Option, in meinem Kit aber enthalten. Was mir absolut nicht gefällt, ist die Verlegung der Rohre und Schläuche dafür. Es geht durch die Firewall in die Kabine, dann schön über den Beinen quer zur anderen Seite und dann neben der Tür nach oben in den rechten Tank. Ich hätte die Rückführung aber gerne parallel zur Zuleitung zum Headertank zurück.

Mein Prüfer meinte, ich soll ja nicht 3 von den komischen Plaste-Benzinfiltern unter die Cowling packen. Ein Filter vor die Benzinpumpe und fertig.

Thema elektrische Benzinpumpe. Die sitzt bei der Savannah auf halber Höhe außen an der Firewall. Ein anderes schönes Plätzchen wäre doch eigentlich der tiefste Punkt nahe am Sammeltank. Der Benzinfilter kann dann gleich davor an einen geschützten Platz.

Ansonsten viel Gegrübel und Probieren, wie man die Rohre und Schläuche unterbringt. Einiges was in der Anleitung steht ist einfach nicht zu realisieren, weil z.B. total verbaut und unzugänglich, Bsp. die Entlüftungsleitung hinter dem Flap-Mixer. So vergeht der ganze Sonntag ohne dass viel passiert.

Eine Stunde um 4 kleine Stücke Borstenzeug zu vernieten! Hmmm...auf den ersten Blick wirkt es komisch, aus einen Stück einer Türdichtung oder sowas, werden Stücke geschnitten, die dann die Lenk-Gestänge zum Bugrad "abdichten". Aber es geht....Problem nur, dass man da wo die hin sollen schwer ram kommt, ohne sich extrem zu verbiegen. Sollte ich noch mal einen Flieger bauen, würde ich sehr genau überlegen, was an die Firewall o.Ä. angebaut werden kann bevor sie installiert werden.

Hmmm, schwer zu beschreiben. Einerseits gehts eigentlich...andererseits ist das fummelig und absolut nicht rückenfreundlich. Ich benutze Sprühkleber von Weicon, der ergiebig ist und kaum stinkt. Wo kein Kleber hin soll muß natürlich abgeklebt werden.

Nachdem ja die Entscheidung bei Funk und Transponder auf TRIG gefallen war, galt es eine passende Quelle zu finden. Sucht man nach Funke oder Dittel, wird man in Deutschland schnell fündig. Bei Trig wird es schwieriger.

Eigentlich wollte ich, weil die deutschen Händler alle etwas teurer waren, und das TRIG aus GB kommt, das Zeug gleich auf der Insel kaufen. Ich hatte mir ja auch schon den besten Shop rausgesucht und wartete auf einen guten Pfund Kurs... Wärend ich mehrfach auf der Homepage von TRIG war, um schon mal die Anleitungen zu lesen, bin ich über die Partner-Liste gestolpert.... Was so viele Händler in Deutschland??? Einer davon ist mir ins Auge gefallen. PLZ mit ner 1 vorne... das wäre ja quasi um die Ecke! FALKEN-AIR-SERVICE-BERLIN ... ein gewisser Ronny Winkelmann ... klingt nett ... ist er auch... Ich frage, also ob ich für das Set Funk+Transponder für meine Savannah einen Sonderpreis bekommen könnte. Da ich weiß wie unmöglich sich Kunden gelegentlich beim Verhandeln aufführen, frage ich natürlich ganz nett und freundlich. Das Ergebnis ist ein wirklich tolles Angebot, welches ich sofort annehme. Ich spare über 100€ gegenüber dem Kauf in GB bei Mendelson und fas 200€ gegenüber dem Kauf in Lithauen ein. So macht das Spaß. Ich hätte bei meinem Dealer um die Ecke eigentlich auch 100€ mehr akzeptiert. Leben und Leben lassen...

Außerdem stellt sich heraus, dass der Ronny vor ein paar Jahren selbst eine Savannah gebaut hat. Außerdem stellt sich heraus, das er einen größeren Web-Shop unter www.pilot-shop-24.de betreibt. Dort gibt es zwar auch TRIG, aber der Preis hätte mich nicht "gerockt"... Also wieder was gelernt: Bevor man ganz wo anders kauft, lieber mal freundlich nachfragen!

Wenn man so als Neueinsteiger in eine Materie eintaucht, ist man oft erstaunt wie der Hase läuft. Ist man erst man in der Materie drin, wundert man sich nicht mehr. Für mich ist z.B. absolut unverständlich, warum man bei den Rettungssystem Herstellern keine Preisliste bekommt. Stets heißt es, Preise auf Anfrage. Da liegt für mich die Vermutung nahe: Preise nach Nase....

Besonders über Junkers ärgere ich mich gerade mächtig, die nehmen plötzlich einen satten Aufschlag. Das Angebot vom Juli über meinen Freundlichen:

Rettungsgerät Magnum lightspeed Softpack .... 3427,20€ ( neu nach tel. Info 3748,50€ )
Aufpreis für Auslösung 3,2m statt 2,4m .... 89,00€
Leinen extra für Deutschland 2 St. 2,40m bereits mit Kit 1b erhalten ca ..... 200,00€
Leinen und Schäkel normale 4 Punktaufhängung .... 421,78€ ( jetzt für 610,72€ geliefert )
Stückprüfgebühr, Porto, Verpackung ..... 58,96€

Macht zusammen 4196,94€ .... o.k. viel Geld, aber es geht schließlich um die Sicherheit
Soweit so gut. Aber jetzt gab es ja irgendwie im Sommer ne kleine Preiserhöhung. Die Leinen, die jetzt geliefert wurden, sind ca. 25% teurer geworden. Auch das Rettungssystem soll um 300€ netto -10% Rabatt teurer werden..... was noch an Kleinkram fehlt oder teurer geworden ist, weiß ich nicht.... So was kommt aktuell dabei raus??? Das wären zusammen schon 4707,18 Euro... Das ist langsam ein sportlicher Preis.

Also ruhig nochmal nachdenken, ob es Alternativen gibt. Zwar wurde mir Junkers stets als das Non-Plus-Ultra angepriesen, aber so schlecht können USH und BRS auch nicht sein. Schließlich stehen im Gerätekennblatt der Savannah. Und siehe da, verläßt man den deutschsprachigen Raum, wendet sich das Blatt. Plötzlich ist Junkers der Außenseiter und BRS der weltweite Platzhirsch. Es gibt ein paar eindrucksvolle Videos von erfolgreichen Rettungen. Am beeindruckensten fand ich eine Kunstflugmaschiene, die sich in geringer Höhe chaotisch dreht, nachdem im Rückenflug eine Tragfläche abbricht. In Sekundenschnelle hat die Rakete den Schirm draußen und die Maschiene geht geradezu friedlich zu Boden. BRS schreibt sich aktuell über 370 gerettete Leben auf die Fahne. Nach von mir nicht verifizierbaren Berichten entfaltet sich der BRS Schirm mit geringerem Stoß und trotzdem schneller. Über Fehlauslösungen und nicht oder nicht vollständig aufgehende Schirme konnte ich nichts finden.

Also scheint BRS wohl mit Nichten schlechter als Junkers zu sein. Also Zeit mal nach dem Preis zu fragen. Auf der BRS Homepage findet man schon mal Preise fürs nachpacken etc. ... Leider gibt es die Preise auch hier nur auf Anfrage. Schade, also auch hier Preise nach Nase??? Kann sein, auf jeden Fall scheint meine Nase hier mehr zu gefallen. Innerhalb von ein wenigen Stunden habe ich ein Komplettangebot auf dem Tisch, was unter dem Strich über 1100€ günstiger ist.

Mal ehrlich, wenn man was Besseres für weniger bekommen kann, sollte man doch zuschlagen oder?

Auf meine Frage ob, mit dem Junkers System ein Ausschußtest gemacht wurde, habe ich leider keine Antwort erhalten. Ich war ja zwischenzeitlich etwas verunsichert, nachdem der "andere Tom", den Keim des Zweifels in mir gesäht hat...

BRS hat mir auf Nachfrage sofort Bilder von dem erfolgten Ausschußtest aus der ICP Ventura ( in diesem Bereich völlig baugleich ), gesendet. Auch die Einbausituation scheint mir besser gelöst. Schirm und Rakete kommen aus einer Öffnung, ohne das Verbindungskabel, was sonst auf der Rumpfoberseite verläuft.

So...Frau aus dem Haus...Kinder beschäftigt... also Groß-Bastel-Tag

Als erstes mache ich mich an die Headsetanschlüsse. Die Dinger sollen nach hinten, dann hängen keine Kabel in der Kabine rum. Außerdem ist das Funkgerät eh hinten im Rumpf. ( TRIG ist 2-teilig ) Zur Wahl stehen oben zusammen mit den Sensoren / unten in der Hutablage / beidseitig in den Abdeckungen

Dann bekommen die Sensoren für das EFIS ein schönes Plätzen. An dieser Stelle ist sonst die Kabinenbeleuchtung. Diese wird ersatzlos gestrichen. Langsam geht mir das Reste-Aluminium aus.

Dann bekommt die zukünftige Batterie einen Halter an der Rückseite der Firewall. Diese Position, direkt am Starterrelais spart das lange Batteriekabel. Ja, es ist nur ein Kabel. Masse läuft über den Rumpf... Auch wenn ich mit dem Antriebskit eine Batterie erhalten habe möchte ich diese nicht einbauen. Das Ding wiegt 3,3kg, eine moderne LiFePo Batterie bringt es kaum auf 1kg. Das spart insgesamt fast 3 kg ...

Warum Probeeinbau??? Na weil ich einfach mal sehen muß, wie groß das zusammen wird und wie weit sich was, wohin bewegt. Es geht um Verkleidungen und wo Teppich hin soll. Der Teppich wird sich sicher einfacher verlegen lassen, wenn man ihn nicht irgendwo durch durchfädeln muß. Das ist eine generelle Sorge von mir. Wenn ich das jetzt anschraube oder verniete, wann baue ich es wieder auseinander weil was fehlt oder Teppich drunter muß etc. ... Und wenn ich erst den Teppich mache, frage ich mich: Wie viele Bohrspähne etc. fallen da später drauf...

Stichwort Teppich... ich habe einen riesigen Karton, der gefühlt 20m² Teppich in 1000 nicht zugeordneten Schnippseln enthält. Das sieht erstmal nicht nach Spaß aus. Ich wünschte ich hätte meinen Lackierer gebeten, den Innenraum komplett zu lackieren.

Und ich habe ein kleines Video von der Mechanik gemacht... 20171117_201639.mp4

Wie sagte schon Murphy: "Was schief gehen kann, wird schief gehen" Und damit gehen die Probleme mit den Bestellungen weiter. Nur zur Erinnerung.

--> Der Bausatz wurde nach der Bestellung ein paar "Scheinchen" teurer, weil es beim Angebot schreiben per copy-and-paste eine kleine Verwechslung gab. Kann passieren....

--> Das Motor-Kit wurde auch nachträglich ein paar "Scheinchen" teuerer weil wer 80 und 100 PS verwechselt hat. Langsam wird die Sache so unglaubwürdig, dass mir das keiner glaubt...

--> So jetzt kommt Nummer 3... ich bestelle schon mal die Leinen und den Auslösezug für die Rettung... Hoppla... Junkers hat die Preise erhöht... die Leinen sollen jetzt schlappe 25% mehr kosten... die paar Strippen sollen jetzt ca. 800€ kosten... Mir reichts... Ich komme mir vor, wie bei der versteckten Kamera. Selbstverständlich entspricht der Paketinhalt nicht meiner Bestellung....sonst wäre der Ärger nicht komplett

Also was tun?

Ich finde BRS technisch ohnehin interessanter als Junkers. Man kann Einbauanleitungen und detailierte Technische Informationen online abrufen. Junkers finde ich auf den ersten Blick intransparent. Großes Plus für mich wäre auch die geographische Nähe. Also frage ich bei BRS mal nach, ob ein Einbau in die Savannah möglich ist. Im Gerätekennblatt steht der BRS-6-1050 schon mal drin. Ich hatte schon vor Monaten mal nach einem Angebot gefragt. Der Preis war o.k., ich hatte die Sache aber vertagt und eigentlich abgehakt, weil mir dringend zu Junkers geraten wurde und ich keinen Stress mit der Zulassung haben wollte. Aber ehrlich, so langsam..... Es muß doch möglich sein, ein ordentliches Angebot zu bekommen und dann professionell beliefert zu werden.

Wenn ich eines nicht mag, dann mit ner Flex an meinem armen, kleinen Fliegerchen rum zu machen. Aber was hilft's...
Nachdem einer Fahrwerksbolzen beim Anziehen mit 10Nm fest war, mußte ich den letztens raus flexen weil nicht mehr ging. Bei der Neumontage ging plötzlich der 2. nicht mehr. Daraufhin wollte ich sicherheitshalber die Bolzen der anderen Seite austauschen.... Unglaublich... erst drehen sie noch, dann werden sie immer fester... was soll das??? Das ende vom Lied: Ich habe nochmal die Flex geholt und noch 2 Schrauben durchgesäbelt. Gruselig, das an einem frisch lackierten machen zu müssen.

Ich glaube das Problem ist sogenanntes "Kaltschweißen" ... man lernt nie aus...

Außerdem Zusammenbau der Bremsen.... cool...hat Spaß gemacht... erst hab ich versuchte die Rechte mit den Bildern von der Linken zusammen zu bauen... das war nix.... aber dann Seiten gewechsel und es flutschte... Sonst fasse ich sowas übrigens nie an. Bei Auto und Motorrad bin ich eher der Meinung, dafür gibt es Profis.

So, das war die letzte Kiste mit Teilen für die Türen. Jetzt sind alle Teile in einbaufertigen Zustand. Die Profile etc. sind beidseitig grundiert und müssen später nur noch Decklach erhalten.

2 Stunden sind schnell weg, wenn man hier und da so rum fummelt.

Und dann habe ich einen 10 Jahre alten Labelprinter ausgegraben. Funktioniert prima und hilft mir später die Kabel "leserlich" zu beschriften.

Heute mal durchsortieren der restlichen Teile. Was wird für die Endmontage benötigt und muß zum Lackierer. Da gibt es diverse Abdeckungen etc. rund um die Leitwerke, Tragfläche und Kabinenverglasung. Es wird beschriftet welche Seite in welcher Farbe zu lackieren ist und dann kommen die üblichen Entgratungsarbeiten.

Heute war mal ein richtig schöner "Basteltag".... viel Zeit....nur etwas kalt ist es... ich muß mit 2 Hosen und Jacke arbeiten...

Am rechten Rad fällt schon mit bloßem Auge ein starkes Eiern der Bremsscheibe auf. Ich glaub so kann das nicht bleiben..... Entwarnung bringt ein Telefonat mit dem anderen Tom. Alles halb so wild... im Zweifelsfall kommem Paßscheiben unter die entsprechenden Aufnahmen der Scheiben. Ich Dummerchen hatte mich schon beim Demontieren der Räder gesehen um die Aufnahmen auf Maß zu fräsen.

Video von der Bremsscheibe : EierndeBremse.mp4

Außerdem suche ich noch einen guten Platz für die Headset-Anschlüsse... Wie wäre es damit?

heute nur ne kleine Restarbeit am linken Kartenhalter,
hatte die Innenseiten vor Tagen kurz blau "angehaucht" damit die später nicht hell aus dem Teppich raus blitzen... dann wollte ich die Außenseiten auch blau machen, falls ich da doch keinen Teppich drauf mache... leider habe ich den Lack total versaut ( es kam unerwartet viel Farbe aus dem Sprühkopf ) ... also kommt da jetzt definiv Teppich drauf......

Die Räder sind schnell montiert und gewuchtet. Komisch, das Bugrad brauchte 45g, das linke Rad 0g und das Rechte 10g. Ich überlege schon fast, ob ich das Rad demontiere und die Klebegewichte von innen in den Reifen klebe. Dort wären nur ca. 15g erforderlich...

Außerdem Endmontage eines Kartenhalters. Gut finde ich die Dinger eher nicht für die Karten sondern weil sie Kabel und Seilzüge in der Kabine verdecken. Die Paßgenauigkeit der Teile selbst ist super. Leider paßen sie nicht 100% zu meinem Flieger, so das ich die Langlöcher stark verlängern muß und auch neu Löcher brauche. Sonst schick...

Nachdem das Hauptfahrwerk drin ist kommen noch einige Verstärkungen dran. Die Anleitung ist wieder mal lustig...

Beim Nachziehen der langen M8x120 Edelstahl Schrauben des Hauptfahrwerks mit dem Drehmomentschlüssel vergnaddel ich ein Gewinde.... Keine Ahnung wie ich das geschaft habe, aber die Mutter geht nicht mehr rauf oder runter.... Mist... für fast 10 Euro bestelle ich bei Ebay 5 neue Schrauben und 25 Muttern.

wieder schön draußen also nochmal im Freien ....
Grundieren geht leider auf grund der 80% rel. Luftfeuchte nicht

Was für ein Mist... eigentlich nur 4 Nieten und 2 Schrauben.... aber man kommt nicht an die Dinger ran

Es ist viel schwerer als erwartet den Gummi zu spannen...

Ich nutze das sonnige Wetter um ein paar Teile im Freien zu maschinell zu entgraten.

Es geht an die Endmontage des Hauptfahrwerks. Ich über lege wie ich den Fahrwerksbügel in den Rumpf bekomme..... Bügel mit Gurten hochziehen...Rumpf absenken.... am Ende werden es Kabelbinder und Gewindestangen... so leicht wollen die Bügel nebst Gummiplatten nicht in den Tunnel...

Da ich Vormittag arbeiten mußte und am Nachmittag eine 200km Strecke für meine Passagierberechtigung geflogen bin, bleibt nicht viel Zeit zum Bauen. Es bleibt aber etwas Zeit um das Hauptfahrwerk auf Kisten unter dem Rumpf zu platzieren. Leider interpretiere ich die Fotos von den Rettungsleinen falsch.

Die Flügel kommen zum Lackierer und ich kann endlich wieder Treten in der Garage. Außerdem schlafe ich ruhiger, wenn nicht mehr alle mit ihren Fahrädern am jungfräulich lackierten Rumpf vorbei schrammen.

Weiter geht es mit dem Kartenhalter. Ich ärgere mich, dass ich den nicht vor dem Lackieren verbaut habe. Ich werde einige Nieten ausbohren müssen...

Die Montage der Radachsen klappt ohne Probleme. Leider habe ich keinen Hakenschlüssel um die spez. Muttern fest zu ziehen. Dafür muß eine Rohrzange her halten.

Endlich mal wieder richtig Zeit zum Bauen. Und dann... kein Bauen sondern Aufräumen und Werkstatt herrichten. Für die Flächen muß eine stabile Transportpalette her und die 4,20x1,10 m Werkbank muß weg. Bevor ich mit dem Rumpf anfange brauche ich Platz.

Ein bisschen basteln tue ich dann aber doch. Montiert wird die Vorderrad Achse. Mir stellt sich dabei die Frage, wie und ob ich die Räder wuchten soll??? In der Anleitung steht nichts....

Und dann ist da noch das Auspacken des Silent Hektik F1204 dran. Danke an Thomas für den sehr freundschaftlichen Preis. Ich hoffe der Einbau klappt.

An der Fläche sind noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, dann kommt sie an die Wand. Damit es weiter gehen kann muß der große Bautisch weichen. Ich werde versuchen in auf halbe Größe zu verkleinern und an den Rand zu stellen. An seiner Stelle soll die Savannah bald auf eigenen Rädern stehen.

Am Samstag ist es soweit, ich bin zur Praktischen Prüfung angemeldet. Bei gutem, ruhigen Wetter geht es mit 3 Maschinen nach Kyritz. Die Prüfung selbst ist nicht schwer, vielleicht hätte ich das sogar mit den 30 Stunden geschaft, die in den Beispielrechnungen der Flugschulen immer so auftauchen. Trotzdem möchte ich die 10 Extra-Stunden nicht missen. Jede Einzelne hat Spaß gemacht und ich habe viel gelernt.

Endlich sind die Gummies da und es geht weiter mit der linken Tragfläche.
Diesmal mache ich eine sorgfältige Paßprobe der Tankabdeckung und bohre gleich die extra Löcher für die Abstützung der Flächenstrebe. Dann bleibt kein Span in der Fläche zurück.

Leider war der letzte Nietenrest nicht aus der Fläche zu bekommen. Er liegt im allerletzten Feld, also im Randbogen. Viel Schaden wird er dort nicht anrichten können?

Weil ich noch auf die Gummis warte, mache ich mich ans Entgraten der Teile zur Aufnahme des Rettungssystems und der Kartenhalter.

Was ich in den 3 Stunden geschafft habe ist kaum zu sehen.
Lang gedauertt hat z.B. das Sichtröhrchen ( gebogenes Risilan ) zu montieren. Es hat AD= 7mm und muß in einen Gewebeschlach ID= 6mm. Das geht nicht so einfach. Am Ende hat Erwärmen mit der Heizpistole, Vordehnen und Gleitmittel geholfen. Sehr fummelig... selbst an dieser gut zugänglichen Stelle, darum habe ich mich auch entschlossen diese Verbindungen vor der Wurzelrippe zu machen, anstatt direkt am Tank. Da ist es extrem eng und man kommt nie wieder ran, sollte was sein...
Der Tank in der rechten Fläche hat außerdem einen Anschluß für die Benzin-Rücklaufleitung. Diesen führe ich erstmal nur bis zur Wurzelrippe und verschließe ihn mit einem Stopfen. Mein Plan ist z.Z. die Rücklaufleitung in die Überlaufleitung des Sammeltankes zu führen. So wird nicht ständig Spritt in eine Fläche gepumpt.

Dann ist die Fläche fertig und soll wieder an die Wand gehängt werden. Doch was ist das? Es klappert.... Ach ja... letztens als es schon spät war und meine Konzentration nicht mehr die Beste, da mußte ich ein paar Nieten ausbohren, eine sogar 2 mal.... Die Reste davon klappern jetzt bis in alle Ewigkeit in der Fläche rum??? Nee... bitte nicht. Also wird eine Stunde lang an der Fläche grüttelt, geschüttelt, gedreht, gepustet und gesaugt. 4 Restnietenpröppel sind danach raus....2 sind noch drin... aber es ist 10 Uhr und die Jagd wird erstmal vertagt.

Habe soeben eine Mail aus Italien erhalten, dass ich die Gummidurchführungen kostenlos nachgeliefert bekomme. Da eine DHL Tracking-Nr. dabei war, gehe ich davon aus, jetzt wirklich bald die richtigen Tüllen zu bekommen und die 2. Fläche fertig zu bekommen. Die Enge in der Garage ist dann vorbei. Ich habe Angst, dass irgendwer sein Fahrrad am frisch lackierten Rumpf lang schrammt.

Die Suche nach den passenden Gummidurchführungen verschlingt sinnlos Zeit. ICP hat auf meine Bettelmail wieder nur mit einem "JaJa" geantwortet.

Außerdem stehe ich wieder mal auf dem Schlauch. An die Fläche soll der obere Abschluß für die Kabinentür angenietet werden. Leider werde ich aus der Anleitung nicht recht schlau. Es steht drin, dass die Löcher für die Nieten vorhanden sind... sind sie nicht. Die exakte Position ist also nicht ganz klar. Was mich auch wundert, ist das Fehlen von Nietlöchern in der Oberseite. In solchen Fällen gibt es 3 bis 4 Möglichkeiten.

1. ICP ne Mail schreiben.... jede 2. Mail wird irgendwann beantwortet und die Antwort ist oft nicht allzu hilfreich.
2. ICP anrufen... nicht praktikabel ... italiänisches + deutschen Englisch = ????
3. so lange im Netz suchen oder darüber schlafen, bis es klick macht
4. den anderen Tom anrufen oder wattsappen .... immer gut ... goldwert, wenn man so wen findet
5. die Aussies fragen.... echt toll die Leute von der anderen Seite der Kugel

Was ich gerade gefunden habe ist eine Seite mit hochauflösenden Baufotos von einem Franzosen

https://plus.google.com/photos/104270920963099066186/album/5700541735761334577

Ich hatte vor einiger Zeit schon mal über das 4 Wege rundumsorglos-Thermostat von Silent Hektik nachgedacht. Ich könnte jetzt eines für die Hälfte bekommen. Also, wie wäre es: keinen Oelkühler einbauen, dafür einen etwas größeren Wasserkühler und diesen Mischer mit intergrierten Thermostaten. Gemeint ist der F1204

http://www.silent-hektik.de/UL_912_Thermo.htm

http://www.silent-hektik.de/912_Thermostat_Waermetauscher_2.pdf

Das wäre dann der 2. Versuch den Tank und vor allem die Leitungen in die Fläche zu bekommen. Mit den richtigen Schläuchen klappt es recht gut. Nur mit dem Sichtschlauch bin ich noch nicht zu frieden.

Der Rumpf ist vom Lackierer zurück. Das Ergebnis ist fabelhaft, auch wenn mal ne kleine Nase unter einer Niete ist. Die Farbe ist toll geworden. DANKE Dieter. Das ist mein pesionierter Lackierermeister. Keine Ahnung ob er Meister ist, auf jeden Fall hat er meisterhaft gearbeitet. Es ist interessant ihn bei der Arbeit zu beobachten. Wo ich verkrampft mit der Spraydose rum mache, bewegt er sich mit seiner Pistole wie beim Tai Chi Schattenboxen.
Dank schulde ich auch meinem Freund Lars, der mir beharrlich meinen ursprünglichen Farbwunsch madig gemacht hat. Es sollte erst eine Kombination aus lichtgrau und dunkelgrau werden... sehr trendy und schick, aber Lars hat mir so lange zu kräftigen Farben geraten, bis er mich rum gekriegt hatte. Heute freue ich mich über den knackigen Kontrast des Saphirblaus und des strahlenden Weiß.

Aber es ist viel zu eng in der Garage geworden. Geplant war er, die Flächen fertig zu machen, während der Rumpf weg ist. Dann hätte man einfach Rumpf und Flächen tauschen können. Doch leider mußte ich zu lange auf den 9mm Schlauch warten.

Endlich halte ich einen passenden Schlauch mit 9mm ID in den Händen. Es soll auch Biodiesel und E10 vertragen.

RME-Schlauch / Gewebeschlauch DIN 73379 mit Textileinlage, ozonbeständig, abriebfest
Material: NBR/PES/NBR-PVC
Temperaturbeständigkeit: -20°C bis +90°C
Betriebsdruck: max. 10 bar
Zulässige Medien: Öl, Otto- und Dieselkraftstoff, Biodiesel (RME), Kühlmittel, Wasser, Druckluft, etc.

Weiterhin hat mich das Thema Funk und Transponder beschäftigt. Dittel finde ich preislich und optisch sehr interessant. Leider kann der Transponder z.Z. kein ADS-B Out. Das können bei den europäischen Produkten aktuell wohl nur wenige. Garrecht z.B.... Den "VT-01 kompakt" gibt es aktuell für ca. 1700€ / letztens in einer Sammelbestellung sogar für 1600€.... sehr verlockend, aber etwas zu früh für mich. Erstmal soll der Motor komplett eingebaut werden und dann die Elektronik.
Was ich persönlich sehr reizvoll finde, wäre Funk und Transponder als geteilte Ausführung. Warum? ... weil ich es doof finde, zwei je ca. 500g schwere Kisten an ein filigranes Panel zu schrauben. Es wäre viel schöner die schweren Sende-Endstufen unter den Sitz zu montieren und nur die kleinen, leichten Bedienteile im Panel zu haben. Es gibt viel Arbeit hinter dem Instrumentenbrett, ohne die langen und schweren Geräte geht das sicher einfacher.
Also bliebe das superschicke Air-Control-Display als 3-er-Gespann. Leider sind die Jungs noch nicht ganz so weit. Und müssen dann erst bis Mitte 2018 die Vorbestellungen abarbeiten. Also kommt das nicht in Frage. Schade.....

Was mich wieder mal zu TRIG bringt. Die Dinger sind doch schnuckelig, fast schon zu klein. Großes Plus soll die intuitive Bedienbarkeit sein. Der Transponder kann zertifiziert ADS-B. Ansonsten scheinen die die Geräte eher aufs Wesentliche reduziert zu sein. Keine einprogramierten Flugplatznamen und ander Schnick/Schnack. Was mich etwas stutzig macht ist die vergleichsweise kleine Display-Größe... Vielleicht kann mir der Fliegerkollege, der TRIG für seine Asso-V gekauft hat, mal kontaktieren und ein paar Fragen beantworten?

https://www.gps.co.uk/trig-bundle-ty91-transceiver--tt21-transponder/p-0-1961/

Leider ist mein Lackierer gleich nach dem Abliefern einer Erkältung zum Opfer gefallen. Zum Glück gehts ihm besser. Heute ist er wieder auf den Beinen und macht schon mal einen halben Tag weiter.

Grundiert wird mit Sikkens 2K EP Primer mit 50% Verdünnerzusatz.
Als Decklack kommt Sikkens VOC Plus zum Einsatz.

Hab die 2 Kisten von ICP ausgepackt und weiter an den Teilen für die Kabinentüren gearbeitet...viele kleine Teile mit vielen Ecken und Kanten.

Leider hat mein erster Bereifungsversuch nicht das gewünschte Ergebnis gehabt. Das Rad verliert Luft. Die Fehlersuche offenbart 3 kleine Löcher an der Innenseite.

Da ich das Schlauchproblem nicht gelöst habe, entgrate ich ein paar Teile für die Kabinentüren.... lange nicht gemacht.

Der Rumpf ist beim Lackierer, zur Montage der Tanks fehlt mir noch der 9mm Schlauch, also mache ich mir Gedanken über die Räder. Von Anderen weiß ich, dass die dinger schwer zu montieren sind. Die Reifen die ICP liefert, sind wohl recht stramm. leider habe ich absolut keine Ahnung wie man ein Reifen aufzieht. Auf Youtube finde ich nicht das was ich suche. Erfolg bringt die Suche bei der EAA. Hier finde ich ein Video von einem alten Hasen.

http://www.eaavideo.org/detail/video/1967222618001/wheels-and-tires?autoStart=true&q=wheel

Mit der richtigen Technik sind die Räder nicht schwer zu montieren. Leider hat eines der Räder (mein 1. Versuch) über Nacht Luft verloren. Es zischt auch ganz leise. Mist - den muß ich neu machen. Entgegen der Anleitung habe ich die Felgen nicht neu gebohrt um Schläuche mit geraden Ventil zu verwenden. Nach der Skizze, wäre das vielleicht noch machbar, aber in echt sind die Felgen sind innen glatt und nicht so schön rund. Die Aussies empfehlen einfach Schläuche mit Winkelventil zu kaufen. Ich denke die 35€ sind gut investiert.

Also wenn ich überlege, wie viel Zeit ich schon mit Recherchen zum Kraftstoffsystem verbracht habe.... In der Zeit baut man locker eine komplette Tragfläche...

Diesmal geht es um Kraftstoffschlauch... Hier gibt es sehr kontroverse Ansichten. z.B. mal wieder hier:
https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/2_technik-und-flugzeuge/6662_schaden-am-benzinschlauch

Ich kaufe relativ "normalen" NBR/CbR Benzinschlauch, mehr nimmt ICP auch nicht. Benötigt wird der spezielle Durchmesser ID=9mm, denn ich muß ein 10mm Nippel mit einem 9mm Rohr verbinden. Im Kit sind kurze Stücke 10mm Schlauch. Aber das Resultat sieht nicht vertrauenserweckend aus.

Leider hat der gelieferte 9mm Benzinschlauch keine 9mm sonder eher 10mm. So ein Mist, damit sieht die Verbindung genau so blöd aus wie mit den ICP Schlauchstückchen...

Hier noch eine gute Quelle für Schläuche: (Danke für den Tipp)

https://www.univateq.de/epages/61103856.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61103856/Categories/%22Schl%C3%A4uche%20%26%20Zubeh%C3%B6r%22/Kraftstoffschl%C3%A4uche

Heute ist die Lieferung von ICP eingetroffen. Drin ist der Rotax 100PS und alles was zum fertigen Flugzeug fehlt. Naja, fast alles... es fehlt immer noch Funk, Transponder, Rettung.

Bei UL-Forum hat letztens jemand schicke Dittel Transponder aus einer Sammelbestellung für 1600€ verkauft. Eigentlich wollte ich schon zuschlagen, aber die Vernunft sagte immer wieder: " Es ist noch nicht so weit, warte noch bis du das Teil auch wirklich einbaust." Außerdem bin ich mir noch nicht ganz sicher welches Funkgerät / Transponder es werden soll. Schick und praktisch finde ich die abgesetzten / zweigeteilten Geräte z.B. von Trig. Da hat man die schweren Teille nicht im Instrumentenbrett. Der Zweiteiler-Transponder ist nicht mal teurer als ein Einteiler... Super interessant finde ich auch diese Kombi aus einem Bedienteil und abgesetzten Funk- und Transponder-Endstufen. Allerdings ist ist der Preis mit 3.448,00€ nicht wirklich verlockend und man wäre irgendwie Beta-Tester...

https://www.air-avionics.com/air/index.php/produkte/funk-und-transponder/air-control-display-multitalent

Es ist soweit.... die ersten Teile gehen zum Lackierer....ist schon komisch, wenn die Werkbank plötzlich wieder leer ist. In der Lackierbude werde ich mit großem Interesse empfangen. Sowas hatten sie dort noch nicht. Ein Kollege ist sogar Modellbauer und kennt sich mit den Fachtermini aus. Wir klären nochmal die zu verwendenden Produckte von Sikkens und ich ermahne zum 100. Mal daran, mit dem Lack zu geizen. Ziel sind 7 kg für Grundierung und Lack. Kein Zurück mehr gibt es beim Farbton.... es wird saphirblau / verkehrsweiß

Abend entgrate ich die Flächenstreben und das Hauptfahrwerk. Die Teile sind etwas gröber, haben ordentliche Kratzer und etwas Korrosion/Beläge. Ich schleife darum gründlich mit 180 Schleifpapier.

Etwas schneller als gedacht, hat mein Lackierer gesagt: "Dann brin mal rum"
Also geht es diverse Restarbeiten. Z.B. hatte ich an den Leitwerken und Flapperons die Beschläge weggelassen, um die Teile nicht so sperrig zum Wegstapeln zu haben. Sowas kommt jetzt ran. Außerdem war ich mir nicht sicher ob die Trimmklappe vor oder nach dem Lackieren vernietet werden sollte. Hab sie jetzt doch schon dran.

Es sind noch diverse Kleinigkeiten rund ums Handschuhfach und der Abdeckung am Kabienenrahmen zu erledigen.

Heute Restarbeiten an der Kabine, wie probeweises Einpassen der Fußpedale und Vernieten einiger bissher nur gehefteter Dinge.
Außerdem Telefonkonferenz mit Tom.... Zufällig fällt mir ein Unterschied in unseren Savannah's auf. Ein Blick in den Bauplan schafft Klarheit. Ich habe 2 Verstärkungsprofile falsch rum eingebaut... Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich ärgere.

Viel ist nicht mehr zu tun, aber das Wenige ist auf mehrere Kapitel verstreut.

Außerdem.... oh feierlicher Moment... die Sitzprobe

Wenig passiert am Wochenende.
Samstag hatte ich meinen 2. Streckenflug über 200km ... es ging von EDBF nach EDBM
Sonntag "Kinder"-Geburtstag

In letzter Zeit war viel zu Bohren und so ivestiere ich eine ganze Stunde in Aus-/Ab- und Wegsaugen von Metallspähnen. Das Werkzeug könnte auch mal wieder ordentlich sortiert werden.

Dann darf das Instrumentenbrett Probe sitzen. Ich werde es zwar nicht verwenden, aber es sieht schon schick nach "echtem Flugzeug" aus, wenn das da so drin ist.... Überhaupt finde ich das neue Instrumentenbrett sehr clever gemacht. Die Schalter, Sicherungsautomaten und die Regler links und rechts sind fest. Die Mitte mit den Instrumenten läßt sich separat lösen und z.B. nach vorn klappen. So kommt man gut an alles ran.

Sachen gibts die gibt es gar nicht....

Schon bei der Bestellung des Bausatzes vor einem 3/4 Jahr gab es ja eine mittelgroße Panne. Damals war mein Verkäufer bei der Angebotserstellung, in der stressigen Vorweihnachtszeit, in der Spalte verrutscht und wir haben uns mächtig gezofft, ob und zu welchem Preis geliefert werden soll. Nachdem sich alle Beteiligten beruhigt hatten, kam es zu einer sportlich, fairen Einigung in der Mitte. Entgegen aller Unkenrufe verstehen wir und mittlerweile blendend und es ist nie wieder ein böses Wort gefallen.

So jetzt kommts.... "Wo ist die versteckte Kamera?" Diesmal hat sich ICP verrechnet! Und mein leidgeprüfter Händler soll mir das jetzt schonend beibringen. Es wird teuerer werden.... immerhin 1.880€ Man hat wohl jetzt, wo man am packen ist gemerkt, dass mit dem 80PS Rotax gerechnet wurde.... Man möchte es nicht glauben, aber ich habe mich mehrmals erfogreich selbst gezickt und das Gefühl war echt....

Warum wird nicht mal was billiger?

Tom hatte mich schon vor Wochen auf eine Schwachstelle aufmerksam gemacht und zur Vorsicht gemahnt. Sollte ein Seilzug zu locker sein und abrutschen, kann das zu einem blockierten Ruder führen. Dies konnte bei seinem Bausatz noch beim Seitenruder passieren. In meinem Bausatz befindet sich jetzt ein kleiner Splint der dies verhindert. ICP betreibt also wirklich Produktpflege. Supi und das machen sie recht häufig. Was sie gerne vergessen ist die Änderung auch in die Baubeschreibung zu nehmen. ahhh.. die Italiener...

Was lange währt, wird gut. Nach gefühlten neuneinhalb Wochen geht mit meiner Restlieferung alles seinen Gang. Ich hatte mich ja doch für das Rundumsorglos-Paket von ICP entschieden. Da ist bis auf Farbe wirklich alles drin. Ob das nun billiger oder besser ist, weiß ich gar nicht. Auf jeden Fall muß ich nicht irgendwelchen Kleinteilen nach jagen, sondern habe alles da. Ich glaube damit kann man sonst viel Zeit verplempern. Außerdem fehlt mir definitiv die Erfahrung in dem Bereich Motor... Elektrik wäre wieder kein Problem.

Als Optionen gönne ich mir noch:

- den DUC Propeller mit den zusätzlichen Edelstahlkanten, die ca. 350€ sollen gut investiert sein, habe ich mehrfach gehört
- Halterung für das Rettungssystem
- ein laser geschnittenes Innenverkleidungsset, soll super funktionieren und durch das Laserschneiden 1A passen
- ein Oel Termostat für schlanke 77 Euronen
- UND... mein netter Verkaufer schenkt mir das Karten-/und Verkleidungsset (beschreibt sich schwer...zeig ich wenns soweit ist)

Heute habe ich jedenfalls die Rechnung für Teil 2 bekommen.... viel Geld.... aber was solls...

Heute habe ich nur eine Stunde mit der Montage verbracht, aber in das Edelstahlteil hatte ich schon eine gute Stunde in Entgratungsarbeit investiert. Gerade die Langlöcher für die Liniarbewegung sollten schön glatt sein.

Die Montage macht auf jeden Fall Spaß. Zum ersten mal habe ich auch die orginal Schalter, Sicherungsautomaten etc. von ICP in der Hand. Alles wirkt sehr solide und eher gut dimensioniert. Kabel sind vertig verkrimpt und isoliert.

Fummelig ist die Montage des recht filigranen Potentiometers. Aber die Anleitung mahnt hier ausdrücklich zur Vorsicht und weist auf Fallstricke hin. (Kennt man sonst gar nicht) Das genau Position des Potis wird an Langlöchern justiert. Konstruktionsbedingt geht dies nur in Wirkrichtung. Seitliche Toleranzen werden nicht ausgeglichen und setzen das Poti unter Spannung. Ich glaub ich schau mir das lieber nochmal genau an!

Es heißt ja unter Flugzeugbauern: " 90% fertig heißt noch 90% zu erledigen "...
So langsam verstehe ich die Tragweite dieses Spruches. Ich bin scheinbar mitten drin. Was ich in 5 Stunden geschaft habe, ist fast nicht auszumachen. Oft ist es einfach nur, dass ich Teile suche oder überlege ob die Nieten da jetzt endgültig gesetzt werden können oder ob da noch was mit rann muß. Unzählige kleine und große Restarbeiten aus diversen Kapiteln sind abzuarbeiten. Es wäre schön wenn die Anleitung etwas gradliniger wäre. Aber die Savannah kommt ja von ICP und nicht von Lego

Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir die Öffnung für den Kabinenrahmen in der Beplankung. Da die Position der Beplankung vorgegeben ist, kann das eigentlich nur bedeuten, mein Kabinenrahmen ist etwas zu tief. Jedoch ist das schwer vorstellbar, da die Position durch den Motorträger vorgegeben ist. Hmmmmm......

Eigentlich war das Blech ja gestern schon drauf. Trotzdem schaffe ich es nochmal 2 Stunden zu investieren. Nach langer Pause kommen mal wieder ein paar Vollnieten zum Einsatz. Sind beide Seiten zu sehen, schaut das einfach besser aus.

Endlich mal wieder bekommt die Nietzange was zu tun. An der vorderen Beplankung werden dazu sukzessive Clecos durch Nieten getauscht. Das Ganze einzeln, weil die ganze Einheit unter Spannung steht.

Nach 10 Wochen ist mein MGL Stratomaster eXtrem EFIS angekommen. Da ich ja, wie einige schon bemerkt haben, zu Weilen etwas geizig bin, habe ich bei aeroshop.eu bestellt. Die waren 30% günstiger. Gute Preise für MGL bekommt man z.B. aber auch in England. Klarer Nachteil bei der Bestellung war: Geld sofort vom Konto weg... Lieferung deutlich verspätet...von wegen " 10 bis 20 Tage "
Auf den ersten Blick könnte das Display etwas größer sein. Aber wenn man es an hat ist die Anzeige ausreichend groß und gut ablesbar. Es stehen verschiedene Anzeigemodi zur Auswahl, die sämtliche Avionik und Motorinstrumente ersetzen können.

So endlich gehts weiter. Ich hab zwar gestern schon mal ein bisschen was machen wollen. Aber produktiv war das nach der Pause nicht so. Ich hab mich gefühlt, wie ein Hai den 2 Stunden einen Schiffbrüchigen umkreist und dann hungrig wegschwimmt.

Habe in der letzten Zeit länger überlegt ob ich den Rumpf vor dem Instrumentenbrett zu mache oder noch etwas offen lasse um vorher fummelige Sachen einzubauen. Da gäbe es sicher Einiges, aber dafür ist es viel zu früh. Später wird es natürlich fummelig. Vielleicht hilft mir ja ein Kind das dann in den Fußraum krabbelt.

Also hefte ich das Blech mit Clecos drauf. Im Bereich der Firewall paßt erst gar nix. Hier kommen massiv die "Eispickel" zum Einsatz.
Etwas Verwirrung stiftet die Aufdopplung der Beplankung über dem Amaturenbrett. Aber ein paar WattsApp mit dem anderen Tom helfen.

Weiter gehts mit dem Handschuhfach.... obwohl, warum heißt das eigentlich "Handschuhfach"? Wenn ich sehe wie viel Kram ich zum Überlandflug mitnehmen mußte, dann wird das Ding wohl randvoll mit den gesetzlich vorgeschrieben Unterlagen sein...

Auf jeden Fall paßt jetzt alles. Schade nur, dass man die Korrektur an der oberen Kante etwas sieht. Aber da kommt ja noch etwas davor.

Die Aufteilung ist dann ( nach derzeitiger Planung ... mir fehlt immer noch die Flugerfahrung um wirklich zu wissen wa ich will )

- Mitte: 10" Tablet mit Navi, Wetter, etc. z.Z. teste ich EasyVFR (Vollversion ein Jahr kostenlos für Flugschüler !!!)

- links: 1 x MGL Stratomaster EFIS ( kann wahlweise sämtliche Avionik und Motordaten anzeigen ), Geschwindigkeit, Display und Schalter für Klappen und Trimmung, evt. Funk (bedient sich leichter, wenns links ist... in der Schulungsmaschiene komme ich richtig angeschnallt kaum an die Pumpe... )

- rechts: evt. ein 2. MGL Stratomaster EFIS als Backup und/oder als EMS, kleine Libelle, Transponder , plus alle analogen Instrumente, die das Gerätekennblatt erfordert.

Mal sehen, wie oft sich das noch ändert...

Endlich mal wieder ein Bisschen Basteln....
Dran sind die letzten Bohrungen am Kabinenrahmen, dann werden die Schrauben zwischen Kabinenrahmen und Motorträger fest gezogen. Weiter geht es mit der Scheibenlüftung und dem Handschuhfach. Dieses war ja eigentlich schon fertig, hat aber leider nicht so gepaßt wie gedacht. Fertig werde ich damit nicht, aber es ist schön anzufangen.

Ja... irgendwie ist nicht viel passiert.
Es sind noch Ferien. Donnerstag Ausflug nach Berlin...
Freitag Geburtstagsparty
Samstag Mopedtour
Sonntag nach Wochen mal wieder Flugschule... dran war 200km Strecke ... mit Flugvorbereitung ist damit der Sonntag weg ... es ging bei mäßigem Wetter von Fehrbellin nach Oehna

So... weiter gehts...

Davor habe ich mich lange gedrückt. Der Kabinenrahmen muß vermessen werden. Die Anleitung ist nur sehr vage, man soll da nicht mehr als +-5mm drin haben. Doch ich wurde mehrfach gewarnt das sehr genau zu machen. +-5% wären völlig inakzeptabel. Kollegen die da geschlampt oder aus Unwissenheit zu ungenau waren, sollen es später bereut haben.

Das Problematische an dem Gemesse ist Erstens, dass man nicht direkt messen kann. Zwischen den Punkten ist halt was verbaut. Die Lösung dafür sind kleine Nägel als "Verlängerung" die mit Klammern an den eigentlichen Punkten gehalten werden. Und Zweitens liegen die zu vermessenden Punkten auf gegen einander geneigten Ebenen. Das erhöht die Chance für Ungenauigkeiten.

Nach 2 Stunden messen, schieben, nachmessen, nochmal messen u.s.w. bin ich überzeugt, dass es nicht besser geht und greife zu Bohrer und Nietzange.

Nix gemacht nur ein bisschen versucht meine Farbidee in PS umzusetzen. Das org. Bild stammt von der N5000S.

Es geht so langsam an den Kabinenrahmen. Sorgfalt ist hier sehr wichtig, es geht immerhin um das Teil an dem die Tragfläche hängt und das die Geometrie bestimmt. Der andere Tom hat mich gewarnt, sehr genau auf den Abstand der Befestigungspunkte der Flächen achten. Der Abstand ist zwar recht präziese durch den Hilfsrahmen vorgegeben, doch 1 mm Abweichung können hier schon zu viel sein. Die Australier warnen immer wieder davor, nicht sorgfältig genug beim Messen den Diagonalen zu sein.

Für mich als Ersttäter ist die Anleitung wieder mal unzureichend. Im Prinzip steht drin: "bau das Teil ein und mach ordentlich" Ich hätte mir Angaben zur Reinfolge der Arbeiten gewünsacht und ein paar Tipps wie man es "ordentlich" hin bekommt.

Bevor ich das irgendwas bohre, überschlafe ich Alles noch einmal.

Einige der Muttern am Motorträger sind mit dem Drehmomentschlüssel nicht zu erreichen. Die Suche nach passenden Adaptern verschlingt, inklusive Besuche in der Nachbarschaft, ca. 1 Stunde.

Der "Verteilerkasten" für die Minischeibenheizung ist 5 cm hoch. Ich remodelliere das Teil auf die Häfte um etwas Platz für das Handschuhfach zu gewinnen. Klappt ganz gut, doch wenn ich mein Werk so betrachte, fällt ein riesiger Unterschied zur Biegequalität von ICP auf. Ich vermute mal die biegen das nicht im Schraubstock über ne Kiefernleiste...

Außerdem niete ich den Amaturenbrett-Rahmen ein. Da gab es einige Paßungenauigkeiten und völlig gegenläufige Montage-Skizzen. Mal sind die Teile 051 und 062 innen.. mal außen...mal drunter... mal drüber.... nett.... Kleiner Auszug aus der Anleitung gefällig? ... SeitenausSavannah-S-english-186-187.pdf



Links wird SL062 durch ein verstärktes Teil mit Halterung für die Parkbremse ersetzt.

Tja.... nix vorzuweisen.... hier geguckt....da gefummelt ... viel gegrübelt

Es geht gerade ums Amaturenbrett das DrumRum. Ich möchte gerne in der Mitte des Amaturenbrettes ein möglichst großes Tablet hochkant haben. Das Tablket soll auf eine Abdeckung "einrasten" und als Klappe für ein großzügiges Handschuhfach dienen.

Um 14 Uhr will der Prüfer kommen.

Die Wartezeit nutze ich für nochmaliges Saugen der Garage und Vorbereitungen der Bleche und Kleinteile rund um die Instrumententafel. Der Rahmen schaut recht unscheinbar und etwas wellig verbogen aus. Schätze mal das zieht sich noch hin.

Pünklich ist mein Prüfer da und macht sich ohne lange Vorrede ans Werk. Skeptisch beobachte ich das Treiben. Bisher haben nur Laien den Bau bestaunt, aber keiner der Ahnung davon hat. Doch je länger die Prüfung andauert, je mehr scheint sich Zufriedenheit breit zu machen. "kurz und grün" ich werde gelobt und bekomme ein Bienchen.... besonders dir Flapperons scheinen gut gelungen. Bei einer Tasse Kaffee und Kuchen darf ich dann noch mit Fragen löchern und bekomme den weiteren Zulassungskram erklärt.

SUPIDUPI .... beste Laune den Nachmittag

Davor habe ich mich etwas gedrückt. Die Anleitung ist wieder mal sehr "muschibubu"... , schade auch, dass die Kapitel keine fortlaufenden Arbeitsschritte enthalten. Auch auf den Skizzen und Photos sind ständig unterschiedliche Fertigungsgrade in beliebiger Reinfolge zu sehen.
Eigentlich sollte der Kabienenrahmen in Kap 17 also vor dem Motorträger Kap 25 montiert werden. Sämtliche Befestigungspunkte in der Firewall müssen selbst an der richtigen Stelle gebohrt werden. Es gibt keine zweite Chance!!! Mit der Reinfolge der Anleitung ist Ärger vorprogrammiert. Ob die oberen, gemeinsamen Befestigungspunkte für Motorträger und Kabinenrahmen dann passen ist reine Glückssache.

Also ran an den Feind. Es sind diverse Nieten auszubohren und durch Senknieten zu ersetzen. Ärgerlich finde ich, dass einige der zu bohrenden Löcher mit vorhandenen Nietlüchern kollidieren.... Langlöcher sieht der Prüfer sicher nicht so gern... Die zwei Schrauben an der Rumpfunterseite finden sich gar nicht in der Anleitung. Die 5 Aufnahmepunkte des Motorträgers liegen eigenartiger Weise nicht perfekt auf einer Ebene. Es zieht sich aber alles hin. Hoffentlich paßt die obere Beplankung jetzt noch rauf. .... wird schon .... fertig für heute und morgen kommt der Prüfer.

Die Savannah ist wieder in Normallage. Einige Wochen war der Hauptspannt und der Bereich um die Rückenlehne nur mit Clecos geheftet. Zu oft war es davor passiert, dass Dinge die man vernieten sollte, in späteren Kapiteln wieder ausgebohrt werden mußten. Die lange Nietzangenspitze ist eine große Hilfe beim Vernieten der massiven Alu-Winkeln.